Handwerker-Stundenlohn

Was kostet eine Stunde im Handwerk?

Der Stundenlohn für Handwerker variiert je nach spezialisierter Branche, dem Qualifikationsgrad der Fachkräfte und der Region, in der das Unternehmen tätig ist. Handwerksbetriebe, die Dienstleistungen in den Bereichen Elektro, Sanitär, Heizung, Malerei oder Holzverarbeitung anbieten, sollten bei der Kalkulation nicht nur die Lohnkosten, sondern auch den Materialeinsatz, anfallende Anfahrtskosten und die benötigte Arbeitszeit berücksichtigen.

In diesem Beitrag beleuchten wir die wesentlichen Faktoren, die den Stundenlohn im Handwerksbereich beeinflussen, und erläutern, wie die KWP-Software Ihr Unternehmen bei der präzisen Zeiterfassung, der effizienten Lohnabrechnung und der reibungslosen Auftragsabwicklung (von der Kalkulation bis zur Rechnungsstellung) optimal unterstützt.

Der Stundenlohn als Basis für Handwerksbetriebe

Die Ermittlung eines geeigneten Stundenlohns ist für Handwerksbetriebe entscheidend, um profitabel arbeiten zu können. Der Stundenlohn setzt sich aus diversen Faktoren zusammen und bildet die Grundlage für die Preisgestaltung sowie die Abrechnung von Aufträgen und Projekten. Neben dem Bruttolohn des Handwerkers müssen auch zusätzliche Kosten wie Sozialversicherungsbeiträge, Werkzeuge, Weiterbildungsausgaben und schließlich auch die Betriebskosten berücksichtigt werden.

Mit der Handwerkersoftware kwp-bnWin.net von KWP steht Ihnen eine Lösung zur Verfügung, die neben der Zeiterfassung auch die Vor- Begleit- und Nachkalkulation, sowie die Stundenauswertung der Mitarbeiter, bis hin zur Lohnabrechnung vereinfacht und effizienter gestaltet. Darüber hinaus profitieren Ihre Mitarbeiter von den Apps Zeiterfassung und KWP Mobiler Monteur, mit denen sie zahlreiche Vorgänge direkt auf der Baustelle digital festhalten. Dadurch sparen Sie wertvolle Zeit und reduzieren Fehler bei der Dokumentation.

Die Zusammensetzung des Handwerker-Stundenlohns

Der Stundenlohn eines Handwerkers ergibt sich aus einer Vielzahl von Komponenten:

  • Grundlohn: Der Basislohn variiert abhängig von der Qualifikation und Berufserfahrung des Handwerkers.
  • Überstunden und Zuschläge: Überstunden werden meist mit einem höheren Stundensatz vergütet. Zudem können Zuschläge für Nachtarbeit sowie Sonntags- und Feiertagsarbeit anfallen.
  • Sozialabgaben und Versicherungen: Arbeitgeber tragen die Kosten der Sozialversicherungsbeiträge, die einen erheblichen Anteil des Lohns ausmachen.
  • Betriebskosten: Dabei handelt es sich um zusätzliche Aufwendungen für Werkzeuge, Fahrzeuge und andere betriebsnotwendige Mittel.
  • Fortbildung und Qualifikation: Regelmäßige Weiterbildung ist notwendig, um technisches Wissen auf dem neuesten Stand zu halten, und stellt ebenfalls einen Kostenfaktor dar.

Unterschiede zwischen den Handwerksbranchen

Je nach Handwerksbranche unterscheiden sich die Stundenlöhne teilweise erheblich. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für gängige Handwerksberufe und ihre typischen Stundenlöhne:

Elektriker:

Der Stundenlohn im Elektrohandwerk liegt im Schnitt bei 45 bis 65 Euro. Die Anforderungen in dieser Branche sind hoch, da Elektriker in der Regel eine umfangreiche Ausbildung und Fachkenntnisse benötigen.

Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker (SHK):

Der SHK-Stundensatz bewegt sich zwischen 50 und 70 Euro, je nach Qualifikation und Spezialisierung. Auch in diesem Bereich ist der technische Fortschritt enorm, was regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen erforderlich macht.

Maler und Stuckateure:

Der Stundenlohn eines Malers wird in der Regel mit 40 bis 60 Euro berechnet, während Stuckateure ähnliche Löhne erzielen. Besonders in dieser Branche sind präzise Kalkulationen wichtig, da Materialeinsatz und Arbeitsstunden häufig variieren.

Schreiner und Zimmerer:

Der Stundenlohn eines Schreiners oder Zimmerers schwankt stark, je nach Projekt und Region. Durchschnittlich liegen die Löhne zwischen 45 und 70 Euro pro Stunde.

Jede dieser Handwerkerbranchen hat ihre eigenen Herausforderungen und Anforderungen, die bei der Kalkulation des Stundenlohns berücksichtigt werden müssen. Mit der Handwerkersoftware von KWP können Sie branchenspezifische Module nutzen, die auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Gewerke zugeschnitten sind.

Mensch sitzt an einem Schreibtisch und schaut auf ein Ipad, Taschenrechner und Tastatur

Zeiterfassung und Lohnerfassung mit KWP-Software

Mit der Zeiterfassung der KWP bnApp optimieren Handwerksbetriebe die Erfassung der Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter, was neben der Stundenauswertung und der Lohnabrechnung auch die Auftragseffizienz verbessert. Durch die präzise Dokumentation von Überstunden, Pausen und Urlaubs- sowie Krankzeiten behalten Unternehmen jederzeit den Überblick, was die Kalkulation zukünftiger Projekte erleichtert.

Zusätzlich dient die Handwerkersoftware als direkte Schnittstelle, um FiBu- oder Lohn-Komponenten an ausgelagerte Systeme schnell und einfach zu übermitteln. Dabei werden nicht nur Grundgehälter abgedeckt, sondern auch Zuschläge und Sozialversicherungsbeiträge berücksichtigt. Die nahtlose Übergabe aller relevanten Daten an die Finanzbuchhaltung minimiert den administrativen Aufwand erheblich.

Eingangsrechnungsbuch: Kostenkontrolle für den richtigen Stundensatz

Die präzise Bestimmung des Stundenlohns für Handwerker erfordert eine umfassende Betrachtung der Arbeitszeit und Lohnkosten sowie eine effiziente Verwaltung aller eingehenden Rechnungen. Materialkosten, Werkzeuganschaffungen und weitere Betriebsausgaben beeinflussen direkt die Rentabilität eines Projekts und somit den kalkulierten Stundensatz. Dabei erweist sich das KWP-Add-On Eingangsrechnungsbuch als unverzichtbares Werkzeug.

Mit dem Eingangsrechnungsbuch von kwp-bnWin.net erfassen und verwalten Sie sämtliche Eingangsrechnungen digital. Dadurch behalten Sie jederzeit den Überblick über Ihre Kosten. Dank der Transparenz identifizieren Sie versteckte Ausgaben und beziehen diese in die Kalkulation des Stundensatzes ein. Zudem reduziert die digitale Erfassung den manuellen Aufwand erheblich, was vor allem für die exakte Nachkalkulation von Aufträgen von Bedeutung ist.

Die nahtlose Integration mit weiteren Modulen der KWP-Software wie der Zeiterfassung und Schnittstellen zu FiBu und Lohn erlauben eine optimale Verknüpfung aller relevanten Kosten – von Löhnen, über Material, bis hin zu Rechnungen.

Auftragsabwicklung leicht gemacht

Ein wesentlicher Schwerpunkt für handwerkliche Unternehmen ist die effiziente Abwicklung von Projekten. Von der Erstellung von Angeboten, über die genaue Planung, bis hin zur Nachkalkulation wird der gesamte Prozess mit kwp-bnWin.net optimiert.

Die KWP bnApp und der Mobile Monteur ermöglichen zudem vor Ort eine digitale Erfassung aller relevanten Aktivitäten durch Ihre Mitarbeiter. Arbeitszeiten, Materialverbrauch sowie Zusatzleistungen können unmittelbar und präzise dokumentiert werden. Dadurch reduziert sich der Verwaltungsaufwand und potenzielle Fehler werden vermieden.

4 typische Fehler beim Ermitteln des Stundenlohns

Der richtige Ansatz bei der Kalkulation von Stundensätzen ist elementar für die Rentabilität eines Handwerksbetriebs. Häufig werden jedoch folgende Fehler begangen:

  1. Unterschätzung der Gesamtbetriebskosten: In vielen Fällen werden lediglich die direkten Lohnkosten berücksichtigt, während wichtige Ausgaben wie Miete, Versicherungen und Werkzeugkosten vernachlässigt werden.
  2. Vernachlässigung unproduktiver Zeiten: Zeiten für Anfahrtswege, Pausen und Schulungen erzeugen Kosten und müssen in die Berechnung einfließen.
  3. fehlende Planung für Investitionen: Zukünftige Investitionen in neue Ausrüstungen oder Weiterbildungen stellen ebenfalls einen Kostenfaktor dar.
  4. überoptimistische Auslastungsannahmen: Viele Betriebe gehen von einer zu hohen Auslastung aus, was zu einer zu niedrigen Berechnung der Stundensätze führt.

Wie wird der Handwerkerstundensatz kalkuliert?

Die Ermittlung eines angemessenen Stundensatzes für Handwerker erfordert eine sorgfältige Analyse der Kostenstruktur und marktbedingter Faktoren. Mit der folgenden Anleitung zur Kalkulation des Handwerker-Stundenlohns berechnen Sie einen kostendeckenden und profitablen Satz:

  1. direkte Lohnkosten: Beginnen Sie mit dem Bruttogehalt der Mitarbeiter. Berücksichtigen Sie auch Zahlungen für Überstunden, Urlaubsgeld und weitere spezielle Vergütungen.
  2. zusätzliche Lohnkosten: Integrieren Sie die Sozialversicherungsbeiträge und andere gesetzliche Abgaben. Diese belaufen sich typischerweise auf etwa 20-30 % des Bruttogehalts.
  3. Betriebskosten: Notieren Sie alle fixen und variablen Ausgaben, die nicht mit dem Lohn verbunden sind. Dazu zählen Mieten, Versicherungen, Fuhrpark, Werkzeuge und Bürokosten. Auch Softwarelösungen
    wie kwp-bnWin.net zur Geschäftsverwaltung sind hier einzubeziehen.
  4. unproduktive Zeiten: Kalkulieren Sie Anfahrtszeiten, Pausen und interne Meetings mit ein. Diese nicht fakturierbaren Stunden tragen dennoch zum Gesamtkostenaufwand bei.
  5. Investitionen und Rückstellungen: Planen Sie für zukünftige Anschaffungen von Maschinen, Werkzeugen oder Schulungen. Rückstellungen bieten finanziellen Spielraum für unerwartete Ausgaben.
  6. Gewinnspanne: Eine Gewinnmarge sollte die Zukunftssicherheit des Unternehmens gewährleisten. Eine Spanne von 10-20 % ist üblicherweise angemessen, um laufende Kosten sowie Wachstum zu finanzieren.
  7. Marktanalyse: Vergleichen Sie Ihren Stundensatz mit dem Wettbewerb in Ihrer Region. Passen Sie den Preis gegebenenfalls an, ohne die eigene Kostendeckung zu gefährden.

KWP-Software für Ihren Handwerksbetrieb

Mitarbeiter von KWP am Arbeitsplatz

Die Berechnung des Handwerker-Stundenlohns erfordert die Berücksichtigung zahlreicher Faktoren, die je nach Berufszweig variieren. Ob Elektriker, SHK-Betrieb, Maler, Schreiner oder Zimmerer – eine genaue Erfassung von Lohn- und Zeitdaten spielt eine wesentliche Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg.
Unsere Handwerkersoftware kwp-bnWin.net bietet Ihnen eine umfassende Lösung, um Ihre Büroarbeit effizient zu gestalten und die Produktivität zu erhöhen. Für eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Ihre personenbezogenen Daten sind bei uns sicher! Die Verarbeitung sämtlicher Daten (inkl. Ihrer IP-Adresse) erfolgt im Rahmen der Datenschutzerklärung. Wir sichern Ihnen den vertraulichen Umgang mit Ihren Daten zu. Ihre Daten bleiben gespeichert, solange Sie uns nicht um Löschung bitten. Die E-Mail-Adresse für Datenlöschungsanfragen lautet datenschutzbeauftragter@kwpsoftware.de.