Erfassung des Materialverbrauchs durch Kundendienst-Monteure

ORGA-Tipp 7: Übersichtliche Artikelliste zum Fahrzeug-Material

Wer kennt es nicht: Sie haben in Summe viel mehr Material im Kundendienst verbraucht, als Sie dem Kunden berechnet haben? Dabei wird häufig nur übersehen, das komplette Verbrauchsmaterial auf den Auftrag zu schreiben. Es herrscht oft der Irrglaube, ein Monteur könne seinen Materialverbrauch nicht vernünftig erfassen. Das stimmt so nicht. Denn meist liegt die Ursache in mangelnder Organisation beziehungsweise einem fehlenden Werkzeug dafür.

In unserem 7. ORGA-Tipp für ein Kundendienst-Geschäft, das läuft, erfahren Sie, wie Ihre Monteure zukünftig auch den Materialverbrauch aus dem Fahrzeuglager selbst erfassen können – mit nur einem einfachen Werkzeug.

Tipp 7: Stellen Sie den Kundendienst-Monteuren eine kurze, übersichtliche Artikelliste Ihres Fahrzeug-Materials zur Verfügung!

Fehlt dem Kundendienst-Monteur ein leicht zu bedienendes Werkzeug, um die verbauten Artikel in kürzester Zeit korrekt und mit Artikelnummern zu dokumentieren, wird er diese nicht erfassen können. Aber genau darum geht’s: Eine unkomplizierte Möglichkeit für eine idealerweise lückenlose Dokumentation des entnommenen und verbrauchten Materials aus dem Fahrzeug ist hier gefragt.

Doch stellen wir uns zunächst die Frage anders: Woher stammen die Artikel, die der Kundendienst verbaut?

Artikel-Herkunft im Kundendienst

Hierbei gibt es nur vier Möglichkeiten: Vom Lager, aus dem Auto, aus einer Lieferung durch den Großhandel oder aus einer Abholung im Abhol-Express-Lager (ABEX).

Im Fall der Abholung durch den Monteur gibt es einen Lieferschein und es reicht, wenn der Monteur die Artikelnummern und Mengen auf dem Montageauftrag vermerkt.

Bei bestelltem oder aus dem eigenen Lager kommissioniertem Material existiert ebenfalls ein Lieferschein. Dieser wird vom System automatisch erzeugt und der Kommissionsware beigefügt. Auch hier reicht es, wenn Artikelnummern und Mengen im Montageauftrag vermerkt werden.

Es bleibt die Entnahme aus dem Fahrzeug: In der Regel befinden sich nicht mehr als 1.000 Artikel darin. Durch eine intelligente Inventur des Fahrzeuglagers können diese Artikel in Gruppen untergliedert werden. Daraus lässt sich dann ein Fahrzeugkatalog generieren. Auf acht Seiten (Vorder- und Rückseite) sind die Artikel schnell abzulesen und ebenfalls mit Artikelnummern und Mengenangaben auf dem Montageauftrag zu vermerken.

Digitaler Zugriff auf Fahrzeuglager-Artikel

Noch einfacher und ohne Papierkram geht es in der „digitalen“ Welt. Hier greift der Mobile Monteur via App auf einem Tablet oder dem Handy direkt auf das Fahrzeuglager zu. Artikelentnahmen aus dem Fahrzeug kann der Monteur direkt über die Artikelscan-App mit dem Handy scannen und automatisch dem Auftrag zuordnen – ganz ohne Schreibarbeit und ohne Abtippen von Nummern.

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Den 8. ORGA-Tipp für ein laufendes Kundendienst-Geschäft verraten wir Ihnen Anfang Mai in unserem #kwpläuft-Blog. Folgen Sie uns auf Facebook oder Instagram, um nichts zu verpassen!

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