Die immer selbe Laufroute und trotzdem mit Elan dabei?
Tipps für die Motivation im Trainingsalltag

Laufen bedeutet für viele auch ein gewisses Gefühl von Freiheit. Draußen in der Natur zu sein, die frische und Luft und die atemberaubende Landschaft genießen. Doch mal ganz ehrlich und auch unabhängig von Corona: Die meisten Laufkilometer absolvieren wir dann ja doch auf der Strecke vor der Haustür, auf der wir schon nach kurzer Zeit jeden Stein mit Vornamen kennen. Oft ist es einfach ein Zeitfaktor. Eine Trainingseinheit in den Alltag zu integrieren, ist auch schon ohne lange Anfahrten schwierig genug. Und genau daraus entsteht ein Problem, das sowohl Laufanfängern, als auch den alten Hasen bekannt ist: Wie motiviere ich mich, wenn ich auf der Hausstrecke eben nicht mehr das „Gefühl von Freiheit“ erlebe, sondern der After-Work-Run zur Routine-Einheit geworden ist? Wir haben euch deshalb ein paar Tipps zusammengestellt, wie ihr den Spaß im Trainingsalltag aufrechterhalten könnt.

1. Suche dir Verbündete

Sicherlich gibt es in deinem Ort mehr von deiner Sorte, ob in der Nachbarschaft oder auch in diversen Laufgruppen. Die feste Verabredung mit anderen Läufern hilft sehr dabei, ein Training durchzuziehen, statt es einfach abzusagen. Die Kommunikation während des Laufens lenkt ab und motiviert, weiter zu laufen. Chris‘ Tipp dazu: „Suche dir Gleichgesinnte, so könnt ihr euch gegenseitig motivieren! Aber Vorsicht: Das Leistungsgefälle sollte nicht zu groß sein, ansonsten entsteht schnell Frust.“

2. Nutze deinen Arbeitsweg

Damit schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Schuhe mit in die Arbeit nehmen und nach Hause joggen. Wenn die Distanz zwischen Arbeit und Zuhause zu groß für einen After-Work-Run ist, kann man auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Einfach ein paar Stationen früher aussteigen und die Challenge kann beginnen: Wer kommt zuerst am Zielbahnhof an?

3. Hörbücher und Musik

Wenn das mit der Ablenkung durch Mit-Läufer nicht klappt, hilft oft auch ein Ohrstöpsel, um sich die Langeweile auf der Hausstrecke zu vertreiben. Ob mit einem spannenden Hörbuch, das man schon immer lesen wollte, oder den Lieblingshits, die einen in jeder Situation zum Lächeln bringen.

4. Neue Routen in altem Gelände

Es muss ja nicht immer die Hausstrecke sein, um lange Anfahrtswege zu verhindern. Jede Stadt, jedes Dorf oder auch jeder Landkreis hat irgendwelche Grenzen, die man bestimmt so noch nicht wahrgenommen hat. Finde die Grenzen deines Heimatgebietes heraus und laufe sie ab! So entdeckst du die Heimat aus einem ganz neuen Blickwinkel und bewegst dich doch in gewissermaßen gewohnter Umgebung. Auch Chris liebt die Abwechslung: „Ich lauf immer ein bisschen anders. Manchmal genügt auch schon im oder gegen den Uhrzeigersinn. Außerdem bin ich ja überwiegend im Wald unterwegs. Da motiviert mich allein schon das Vogelgezwitscher und der Geruch der Natur.“

5. Visualisierung

Die beste Motivation ist immer noch, sich bewusst vor Augen zu führen, warum man eigentlich läuft. Visualisiere dein Ziel, z.B. den Zieleinlauf bei deinem nächsten Rennen oder auch die besseren Testergebnisse beim nächsten Arztbesuch. Wer weiß, wofür er läuft, findet seine Motivation auch auf der Hausstrecke wieder.

Wie ihr euch nicht nur im Sport, sondern auch in der Arbeit motivieren könnt, lest ihr in unserem Artikel Motivation im Homeoffice.

Und welch praktisches Mittel die Visualisierung auch im Bereich der Digitalisierung eures Handwerksbetriebes sein kann, erfahrt ihr auf den Seiten von KWP.