Pfiat di, Chris!
3 Jahre #KWPläuft mit Ultrarunner Chris
Chris war gut drei Jahre lang das Gesicht unserer Kampagne #KWPläuft – Zeit für beide Seiten eine Veränderung einzuleiten? Ja, aber nicht ohne einander Danke zu sagen, für alles was erreicht wurde und sich gebührend voneinander zu verabschieden! So haben wir uns noch einmal mit ihm im Haus unserer Agentur proteco getroffen und ausführlich mit ihm über seinen Wechsel vom Laufen zum Radfahren gesprochen.
Chris, drei aufregende Jahre neigen sich dem Ende. Wie war die Zusammenarbeit mit KWP für dich?
Chris: Mir hat es großen Spaß gemacht, die Kampagne über drei Jahre als “Gesicht” verkörpern zu dürfen. Dabei hat sich mein Sportalltag kaum geändert. Mein Trainings- und Wettkampfprogramm musste ich nicht speziell anpassen und Content produzierte ich in Form von Instagram-Posts oder Blogbeiträgen auch vorher schon umfangreich. Es war auf jeden Fall interessant, wie immer wieder die Brücke zwischen meinen Laufaktivitäten und der Kampagne “KWP läuft” geschlagen wurde.
Eigentlich bist du hauptberuflich ja meistens hinter einem PC. Was hat dir den Anreiz gegeben, bei unserer Kampagne mitzumachen?
Chris: Ich bin generell offen für Neues. Und als ich das Angebot bekam, die Kampagne #KWPläuft zu unterstützen, hab ich ohne lange zu überlegen zugesagt. Das ganze Konzept klang von Anfang an sehr spannend. Außerdem fühlte ich mich auch ein wenig geehrt, als Hobbysportler ein Teil davon sein zu können.
Wir haben ja einiges miteinander erlebt. Was war dein persönliches Highlight in den drei Jahren #KWPläuft?
Chris: Hm, das ist gar nicht so einfach zu sagen. Diese drei Jahre kann ich durchaus als meine aus sportlicher Sicht erfolgreichsten nennen. Ich war immer wieder froh und stolz, “geliefert” zu haben. Herausragend waren vermutlich die beiden Top 10-Platzierungen (in meiner Altersklasse) bei den renommierten Läufen “Südtirol Ultra Skyrace” und “Großglockner Ultra Trail”. Die Unterstützung, die ich dabei quasi live über die einschlägigen Social Media Kanäle bekam, hat mich wirklich beflügelt.
Ein besonderes Event war natürlich auch das Fotoshooting zu Beginn am Königssee. Mit Philipp Reiter, der normalerweise die Salomon-Profis vor seine Linse bekommt, hat es riesigen Spaß gemacht und das Ergebnis war, denke ich, äußerst gelungen.
Dass ich neben der ganzen Lauferei, dann auch noch KWP als Spender der Ugandahilfe Nordendorf gewinnen konnte, für die ich mich seit Jahren ehrenamtlich engagiere, darf hier natürlich nicht unerwähnt bleiben.
Was nimmst du für dich aus unserer Zusammenarbeit mit?
Chris: (Lacht) Dass ich meinen Enkeln mal erzählen kann, dass ich (in frühen Jahren) als Fotomodel unterwegs war.
Mit großen Rennen sieht es derzeit ja eher schlecht aus. Aber da wir dich jetzt schon so gut kennen, wissen wir, dass du sicher schon das ein oder andere Projekt geplant hast. Was steht in diesem Jahr bei dir noch so an?
Chris: Ja, Wettkämpfe sind derzeit schwierig. Aber ich hab ja das Gravelbike als neue Leidenschaft für mich entdeckt. Wenn es die Pandemie wieder zulässt, möchte ich gerne einige richtig hohe (> 3000m) Schotterpässe im Piemont in Angriff nehmen. Und vielleicht geht ja im Herbst dann doch noch etwas wettkampfmäßig.
Warum dieser Wechsel in der sportlichen Disziplin?
Chris: Ich bin jetzt knapp zehn Jahre lang intensiv und mit großen Umfängen gelaufen, viel davon im Gebirge. Mit inzwischen 52 Jahren ist es aber absehbar, dass ich dieses Niveau nicht unendlich aufrechterhalten kann. Besonders, wenn ich möglichst lange gesund bleiben will. Deshalb habe ich mich entschlossen, die Lauferei rechtzeitig vor den ersten großen Verletzungen an den Nagel zu hängen und wieder zurückzukehren zu meinen Wurzeln – dem Radfahren.
Hand aufs Herz: Fällt dir der Umstieg schwer?
Chris: Erstaunlicherweise gar nicht. Freunde und Bekannte hatten wahrscheinlich vermutet, ich würde in schwere Depressionen versinken, wenn ich mal nicht mehr laufen könnte. Das Gegenteil ist passiert. Ich bin nach wie vor voll motiviert und habe, wie schon erwähnt, das Gravelbike für mich entdeckt. Das ist so ein bisschen wie Trailrunning: abseits asphaltierter Straßen, aber flotter als mit dem MTB – ein Gefühl von Freiheit!
Also letztlich ein positiver Blick in die Zukunft?
Chris: Ja, natürlich. Aber als jemand, der sich stets für lange Strecken motivieren konnte, bin ich quasi von Natur aus ein positiver Mensch. Die Lauferei war eine schöne Zeit mit vielen unvergesslichen Momenten. Jetzt beginnt aber eine neue Phase und das ist ja das Spannende daran: man weiß nie, was da noch alles kommen wird!
Das ist ein super Schlusswort für das Ende unseres Interviews, denn auch wenn Chris jetzt nicht mehr das „Gesicht“ von #KWPläuft ist, geht die erfolgreiche Kampagne natürlich weiter! Wie, seht ihr in den nächsten Wochen. Seid gespannt!
Wir sagen dir, lieber Chris, ganz herzlichen Dank für drei unvergessliche Jahre, in denen wir dir auf die Fersen schauen durften und in denen du uns gezeigt hast, was alles möglich ist, wenn Leistung von Herzen kommt – wie bei KWP. Dankeschön!