Armin, seine Motivation zu laufen und was KWP damit zu tun hat

Ein Interview mit Markenbotschafter Armin Wölfl

Armin Wölfl läuft seit seiner Jugend und seit letztem Jahr auch als Markenbotschafter von KWP  – wir haben mit ihm über seine Motivation zu laufen, seine größte Herausforderung und wie er eigentlich zu KWP gekommen ist, gesprochen.

Armin, erzähl uns doch mal kurz, wann du mit dem Laufen begonnen hast und wie du darauf gekommen bist?

Ich bin bereits in der Jugend zum Laufen gekommen. Damals sah ich darin einen reinen Ausgleich, ich lief ohne System und recht unregelmäßig. Erst als der bisherige Reiz bei anderen Sportarten  etwas verlorenging, legte ich den Fokus aufs Laufen. Erst als ich 35 oder 36 Jahre war entdeckte ich meine Leidenschaft dafür. Mich faszinierte gleich zu Beginn, beim Laufen in der Natur zu sein und der relativ schnelle Fortschritt beim Laufen. Mich motivierte das Ziel bzw. Bild vor dem inneren Auge, meinen ersten Marathon zu schaffen. Zudem ist Laufen eine sehr unkomplizierte Sportart, die immer und überall möglich ist – ganz unabhängig von Ort, Zeit, anderen Leuten oder dem Wetter. Das einzige, was man braucht, sind gute Laufschuhe.

Du hast grad in diesem Jahr auch eine neue Arbeitsstelle angenommen. Findest du im stressigen Alltag dennoch Zeit für dein Hobby?

Ja, durch frühes Aufstehen ist das meistens trotzdem möglich. Ich mache oft morgendliche Läufe, damit mir tagsüber nicht die Zeit dafür abgeht und auch meine Familie nicht zu kurz kommt. Auch zu Zeiten mit vollen Trainingsplänen (120 km / Woche, zum Beispiel zur Vorbereitung des Isarlaufs) war das oft die Lösung.

Volle Trainingspläne, Job und Familie – woher nimmst du die Motivation fürs Laufen?

Beim Laufen besonders schön ist aus meiner Sicht der schnelle Erfolg: Wenn man dran bleibt und trainiert, lohnt sich die ganze Anstrengung, es geht was voran. Bei besonderen Herausforderungen arbeitet man auf ein bestimmtes Ziel hin und wenn man das Ziel erreicht hat, hält der Erfolg lange an. Man zehrt dann auch noch lange von diesen besonderen Glücksgefühlen. Im Laufe der Zeit bin ich davon weggekommen, auf einen Halbmarathon oder Marathon zu trainieren und umgeschwenkt auf das Traillaufen und auf längere Distanzen. Dabei geht es nicht mehr um das Erreichen einer bestimmten Zeit, sondern nur darum, das Ziel zu erreichen. Für mich steht das Erlebnis im Vordergrund. Klar ist die Vorbereitung mit Verzicht verbunden, aber die letzten Kilometer bei einer solchen besonderen Herausforderung bis zum Ziel sind unbeschreiblich für mich. Beim Isarlauf wurde ich z.B. durch Freunde empfangen und ich bin gleich nach dem Ziel in die kalte Isar reingestiegen, das war ein mega Gefühl.

War der Isarlauf trotz des mega Gefühls am Ende auch deine bisher größte Herausforderung?

Ja, den Isarlauf im September 2020 hatte ich selbst organisiert, als Spendenlauf für die Stille Hilfe. Aber nicht nur der organisatorische Aufwand war enorm, auch sportlich war das meine größte Herausforderung: Ganze vier Tage am Stück über eine Gesamtstrecke von 280 bis 290 km laufen, vom Ursprung der Isar bis zur Mündung in die Donau. In der Vorbereitungszeit musste ich neben der Öffentlichkeitsarbeit auch selbst die Strecken raussuchen, Begleitfahrzeuge organisieren und Unterkünfte buchen. Ein Spezl hat mich die gesamte Zeit über auf seinem Fahrrad begleitet und mich während des Laufs mit Getränken und Mahlzeiten versorgt. Meine Frau war mit einem Begleitauto immer in unserer Nähe.

Im Ziel angekommen haben wir nicht nur eine enorme Strecke zurückgelegt, sondern es auch geschafft, durch die Laufaktion einen fünfstelligen Spendenbetrag zu Gunsten der Stillen Hilfe zu ermöglichen. Die Verbindung des Laufes an sich mit einem guten Zweck ist das, was mich vorantreibt und auch die größte Herausforderung belohnt. :-)

Wow, tolle Leistung und ein sehr schöner Gedanke, das eigene Hobby und den Sport mit etwas Gutem zu verbinden – hat dich das auch auf den Gedanken gebracht, mit KWP gemeinsame Sache zu machen?

Ehrlich gesagt, ich bin nicht auf KWP gekommen, sondern eher umgekehrt. KWP war für die #KWPläuft-Kampagne auf der Suche nach einem regionalen Läufer, eine Bekannte von mir hatte Kontakt zu KWP und mich angeschrieben, ob ich Interesse daran hätte. So kam auch das erste Kennenlernen zustande. Aber was mir von Anfang an KWP gefallen hat, war der wohltätige Zweck. Die Idee, die Markenbotschaft mit Spenden zu verbinden. Darum habe ich mich auch dazu entschieden, mein Gesicht für die Marke KWP zur Verfügung zu stellen. Wir haben ähnliche Werte und sind da einfach auf einer Wellenlänge.

Du begleitest jetzt seit über einem halben Jahr die Kampagne von KWP – hattest du bereits einen persönlichen #KWPläuft-Moment?

Einen? :-) Es waren sogar schon zwei, wenn ich genauer drüber nachdenke. Ein Highlight für mich war natürlich das gemeinsame Fotoshooting am Arber, vor allem der Moment, als die ersten Sonnenstrahlen morgens über den Gipfel ragten und wir die ersten Fotos machten. Das war trotz der Kälte ein wunderschöner Tag für mich. Der erste #KWPläuft-Moment wurde mir aber gleich am Anfang unserer Zusammenarbeit beim Zieleinlauf des Spendenlaufs fürs Landshuter Kinderheim geschenkt: Ich erwartete nur die Heimleiterin am Ziel, in Wahrheit haben aber bereits alle Heimkinder samt Betreuer im Ziel auf mich gewartet. Das war wirklich ein sehr schönes Erlebnis für mich und das gleich beim ersten gemeinsamen Charity-Projekt. So kann`s weiter gehen und das tut es auch! :-)

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