So #läuft es auch bei euch:
Fünf Schritte für einen leichten Einstieg ins Trail Running
Gerade in Zeiten von Covid-19 verbringen immer mehr Menschen ihre Freizeit nach der Arbeit im Homeoffice daheim auf der Couch – wenn man eh schon zu Hause ist, fällt das „vor die Türe gehen“ umso schwerer. Doch es gibt auch einen starken Gegentrend, der diesen inzwischen festgefahrenen Tagesablauf durchbrechen möchte: Ein anderer „Way of life”, der den Fokus wieder mehr auf die freie Natur legt – mit einem Touch von Selbstbestimmung.
Unter freiem Himmel zu laufen ist für viele Menschen der Inbegriff für Selbstbestimmung und die Liebe zur Natur liegt seit Jahrtausenden in unseren Genen. Warum also nicht beides kombinieren und zugleich etwas Gutes für den eigenen Körper tun? Hier kommt die Trendsportart Trail Running ins Spiel, also das Laufen abseits befestigter Straßen und festgelaufener Pfade. Doch wie findet man den Einstieg in diesen Sport, ohne sich direkt zu überfordern?
Mit unseren fünf Einsteiger-Tipps von Chris steht eurer Läuferkarriere nichts mehr im Wege. Und nun raus in die Natur und neue Laufwege entdecken!
1. Vor dem Start: Das richtige Schuhwerk
Eine gute Basis für den Einstieg ins Trail Running sind die richtigen Schuhe. Auch wenn Chris die unterschiedlichsten Modelle besitzt, reicht für den Start ein einzelnes Paar Laufschuhe vollkommen aus. Bei der Anschaffung sind jedoch einige Dinge zu beachten:
- Welche Passform ist für meinen Fuß geeignet?
- Wie trete ich beim Laufen auf?
- Wie viel Dämpfung ist gewünscht?
- Sollen die neuen Laufschuhe eher den Aufprall abfangen oder eine stärkere Verbundenheit mit dem Boden vermitteln?
Für jede dieser Fragen gibt es verschiedene Kriterien, die allesamt beim Kauf einer solch spezialisierten Fußbekleidung berücksichtigt werden müssen. Am besten baut ihr dabei auf die kompetente Fachberatung im Laufgeschäft eures Vertrauens. Dann seid ihr auch schon bestens vorbereitet für euren ersten Trail.
2. Finde deinen ersten Trail
Am Anfang unterscheidet sich Trail Running noch kaum von normalem Laufen: Statt euch auf kaltem Asphalt fortzubewegen, solltet ihr beim Einstieg ins Trail Running Schotter- oder Trampelpfade ablaufen. Am besten begebt ihr euch dafür in einen nahen Park oder lauft erst einmal eine normale Wanderstrecke ab. Nach und nach könnt ihr euch dann auch immer mehr abseits der Wege begeben. Hier gilt: Weniger ist mehr! Geht es erst einmal behutsam an, um mögliche Verletzungen zu vermeiden!
Falls ihr euch zu Beginn noch unsicher seid, können euch geübte Trail Runner in eurer Umgebung aushelfen. Vielleicht findet sich sogar eine ganze Gruppe von Läufern in eurer Nähe, der ihr euch anschließen könnt. Denn mit einem Trainingspartner an der Seite findet ihr garantiert einen guten Einstieg ins Laufen abseits der festgetretenen Wege.
3. Auch beim Trail Running gilt: Sicherheit zuerst
Als Trail Running-Anfänger erwartet niemand, dass ihr direkt mit routinierten Läufern mithalten könnt. Geht darum alles schrittweise an und arbeitet zuerst an eurer Fitness und der Lauftechnik. Wählt den Trail nach eurem aktuellen Kenntnisstand aus und startet am Anfang unbedingt mit einer simplen Route – steigern könnt ihr euch später immer noch.
Nach und nach bekommt ihr so ein Körpergefühl für die unterschiedlichen Terrain-Eigenschaften und baut nebenher eure Kondition aus. Schießt beim Einstieg ins Trail Running nicht über das Ziel hinaus und schaltet lieber einen Gang zurück – neuen Situationen könnt ihr euch mit einem vorausschauendem Laufverhalten besser entgegenstellen als mit forschem Voranpreschen. Achtet dabei speziell bei steinigem Untergrund auf feuchte und damit rutschige Stellen – gerade hier besteht akute Unfallgefahr!
4. Marathon statt Sprint: Ein Schritt nach dem anderen
Gerade beim Trail Running ist das Haushalten mit der eigenen Körperkraft ein wichtiger Punkt für höher gesteckte Ziele, den angehende Trail Runner erst noch lernen müssen. Je nach Gebiet und Untergrund sind manche Passagen anstrengender oder leichter zu meistern. Lauft darum vorausschauend und spart euch auf längeren geraden Streckenabschnitten ohne viel Gefälle oder sonstigen Hindernissen etwas Energie ein, die ihr später bei steinigem oder steilem Terrain gebrauchen könnt. So ist z. B. schnelles Gehen in diesen Passagen oftmals effizienter, als zu Joggen.
Auch hier gilt: Mit der Zeit und mehr Lauferfahrung tut ihr euch leichter. Denn nicht nur der Körper muss sich erst an diese neue Herausforderung gewöhnen, auch ihr werdet zum Umdenken gezwungen. Aber mit zunehmender Trail-Erfahrung könnt ihr dann auch schwierige Passagen früh analysieren und somit leichter meistern. Im Idealfall habt ihr eure Laufstrategie bereits mehrere Meter vorher im Kopf durchgespielt und könnt euch so sicher auf die nächste Hürde einstellen.
5. Hört auf euren Körper und bleibt am Ball
Wie auch schon in den anderen Trainings-Tipps angesprochen: Hört auf euren Körper! Denkt etwa daran, stets genug Trinkwasser dabei zu haben – speziell an heißen Sommertagen! Dehydriert und mit Hunger im Bauch bringt ihr keine gute Leistung und schädigt euch im schlimmsten Fall sogar selbst. Aber auch, wenn ihr ansonsten gut vorbereitet und bereits richtig im „Flow“ seid: Überanstrengt euch nicht! Gerade dann steigt das Verletzungsrisiko immens an. Überlegt euch darum lieber zweimal, wann und wie lange ihr euch noch auf die Strecke wagt.
An Tagen, an denen ihr euch etwa körperlich ohnehin schon nicht allzu fit fühlt, solltet ihr auf ein intensives Training lieber verzichten. Trotzdem soll dies keine Dauer-Ausrede für eine längere Auszeit sein: Bleibt am Ball und setzt euch stets neue Ziele und meistert die neuen Herausforderungen nach und nach in kommenden Trainingseinheiten. Dies dankt euch nicht nur euer Körper, sondern auch euer allgemeines Wohlbefinden.
Stets das Ziel vor Augen: Damit auch bei euch alles #läuft
Für einen reibungslosen Einstieg ins Trail Running empfehlen wir euch zusätzlich, noch einen Blick auf unsere Artikel zum Thema Hilfsmittel beim Laufen sowie Trail Running vs. Joggen zu werfen.
Wie ihr euch nicht nur im Sport, sondern auch in der Arbeit motivieren könnt, stets am Ball zu bleiben, lest ihr in unserem Artikel Motivation im Homeoffice.
Und welch praktisches Mittel die Visualisierung auch im Bereich der Digitalisierung eures Handwerksbetriebes sein kann, erfahrt ihr auf den Seiten von KWP.